Literatur und CDs  


Harald Cigler:
Heuschrecken der Schweiz
47 Seiten
Schweizer Vogelschutz SVS/BirdLife Schweiz

SVS Feldführer, beschreibt 40 typische, mehrheitlich weit verbreitete Arten.
Dient allen, die Freude an der Natur haben, als Einstiegshilfe um sich mit den Heuschrecken zu befassen.

Bertrand & Hannes Baur / Christian & Daniel Roesti
Die Heuschrecken der Schweiz
352 Seiten
1. Auflage 2006: Haupt Verlag, Bern
ISBN 3-258-07053-9

«Die Heuschrecken der Schweiz» ist ein Exkursionsführer und Nachschlagewerk, in dem erstmals alle Heuschreckenarten der Schweiz umfassend dargestellt werden. Es deckt zudem 90% der Arten Deutschlands und 75% derjenigen Österreichs ab. Ein mit 350 Zeichnungen illustrierter Schlüssel erlaubt die exakte Bestimmung im Feld, mehr als 300 Farbfotos zeigen Männchen und Weibchen sämtlicher Arten und ihre Lebensräume. Die Verbreitungskarten basieren auf den neuesten Daten des Centre suisse de cartographie de la faune (CSCF). Der Text enthält wichtige Angaben zu Kennzeichen, Gesang, Biologie und Lebensräumen. Das Buch richtet sich sowohl an interessierte Laien als auch an Biologen und im Naturschutz tätige Personen. Die Autoren beschäftigen sich seit 20 Jahren mit den Heuschrecken der Schweiz und haben sie auf vielen Exkursionen beobachtet und fotografiert.

Roesti, Christian / Keist, Bruno:
Die Stimmen der Heuschrecken
144 Seiten / 48 Farbfotos, ca. 200 Oszillogramme, mit DVD, Einband: kartoniert
1. Auflage 2009: Haupt Verlag, Bern
ISBN: 978-3-258-07279-1

Heuschrecken gehören neben den Zikaden zu den Insekten mit den auffälligsten Gesängen, wobei gesangliche Merkmale auch bei der Bestimmung von großer Bedeutung sind. Das Buch und die DVD möchten Laien und Biologen in die interessante Gesangswelt der Heuschrecken einführen und zu eigenen Beobachtungen anregen. Es werden alle in Deutschland und der Schweiz heimischen Arten behandelt.
«Die Stimmen der Heuschrecken» ist ein mit 50 Farbfotos und über 200 schwarzweißen Abbildungen illustrierter Exkursionsführer, in welchem die arttypischen Gesänge mit Hilfe von Oszillogrammen bildlich dargestellt werden. Eine DVD mit über 950 Stimmenbeispielen erlaubt das Kennenlernen der verschiedenen Lautäußerungen. Der Text beschreibt die Gesänge und macht auf andere Stimmen im Tierreich aufmerksam, mit welchen die Heuschreckenstimmen verwechselt werden können.

Heiko Bellmann:
Der Kosmos Heuschreckenführer. Die Arten Mitteleuropas sicher bestimmen
ISBN 3440104478

Vorgestellt werden zunächst Biologie und Ökologie der Heuschrecken und dann alle heimischen Arten einschliesslich guter Bilder, von meist beiden Geschlechtern. Dies ist ein sehr gutes Einsteiger-Heuschreckenbuch für Naturfreunde und angehende Heuschreckenkundler.

Heiko Bellmann:
Heuschrecken. Die Stimmen von 61 heimischen Arten
Ample 2004
ISBN 3-935329-48-2

CD mit 66 Minuten Laufzeit.
Das 28-seitige Beiheft enthält Informationen, hochwertige Farbbilder und Sonagramme aller 61 Arten.

Christian Monnerat, Philippe Thorens, Thomas Walter, Yves Gonseth:
Rote Liste der gefährdeten Arten der Schweiz: Heuschrecken, Ausgabe 2007
62 Seiten, Nummer: UV-0719-D
Schweizer Eidgenossenschaft, Bundesamt für Umwelt BAFU

In diesem Dokument sind alle Heuschreckenarten erwähnt, die seit Beginn des 19. Jahrhunderts in der Schweiz mindestens einmal beobachtet wurden. Es wurden nur Arten berücksichtigt, für welche bewiesen ist, dass sie einheimisch sind. Die vorliegende Rote Liste wurde nach den Kriterien und Gefährdungskategorien der IUCN erstellt. Beinahe 40 % aller Heuschreckenarten, für die eine ausreichende Datengrundlage vorhanden ist, sind bedroht. Diese revidierte Ausgabe ersetzt die Rote Liste der gefährdeten Heuschrecken der Schweiz von Nadig & Thorens in Duelli (1994): Rote Liste der gefährdeten Tierarten der Schweiz (BUWAL), Bern.

Sigfrid Ingrisch, Jürgen Köhler:
Die Heuschrecken Mitteleuropas
460 Seiten, broschiert
Westarp Wissenschaften; Auflage: 1 (1997)
ISBN-10: 3894324619 / ISBN-13: 978-3894324612

Was haben Fusstrommeln, Schienenschleudern, Flugschnarren oder Flügelschlagen mit Heuschrecken zu tun? Können Heuschrecken wirklich mit den Beinen hören? Wie konnten Heuschrecken in den Alpen die Eiszeiten überdauern? Warum sind einige Arten eine Plage, andere aber auf Roten Listen und als Bioindikatoren von Bedeutung? Das vorliegende Buch gibt darauf und auf noch vieles mehr umfassende und kenntnisreiche Antworten. Die etwas unterschiedlich gelagerten Interessenschwerpunkte beider Autoren ergänzen sich zu einer handbuchartigen Abhandlung über Systematik, Ökologie, Verhalten, Bioindikation, Gefährdung und Schutz der mitteleuropäischen Heuschreckenarten. Fast 1500 gesichtete und ausgewertete Originalarbeiten ermöglichen den schnellen und lückenlosen Einstieg in die Primärliteratur.

Philippe Thorens & Adolf Nadig:
Atlas de Distribution des Orthopteres de Suisse
Documenta Faunistica Helvetiae 16, CSCF 1997
236 Seiten, französisch mit Übersetzungen in Deutsch
ISBN 2-88414-010-7

Von praktisch allen 106 in der Schweiz nachgewiesenen Orthopterenarten wird die geographische Verbreitung in Form von Punktkarten angegeben. Jahreszeitliche Verteilung sowie Höhenverteilung der Beobachtungen werden in Form von Diagrammen angegeben. Zusätzlich wird das Vorkommen in der Schweiz in Textform beschrieben.
Leider ist auch dieses Buch mittlerweile vergriffen.

Armin Coray & Philippe Thorens:
Orthoptera Identification
Fauna Helvetica 5, CSCF & SEG 2001
236 Seiten, Deutsch, Französisch und Italienisch
ISBN 2-88414-016-6

Bestimmungsschlüssel für alle in der Schweiz vorkommenden Orthopteren. Aussergewöhnlich präzise Darstellungen der Bestimmungsmerkmale sowie der dazugehörige Text führen den Beobachter zielsicher bis zur Art.
Leider ist auch dieses Buch mittlerweile vergriffen.
Peter Detzel:
Die Heuschrecken Baden-Württembergs
580 Seiten
Ulmer 1998
ISBN 3-8001-35078

"Der Detzel" behandelt zwar "nur" die Heuschrecken Baden-Württembergs, das Buch kann aber dennoch als allgemeines Standardwerk gelten. Es werden 70 Arten mit Farbfotos, Verbreitungskarten und ausführlicher Beschreibung ihrer Ökologie und Biologie sowie ihrer Gefährdung und der notwendigen Schutzmassahmen vorgestellt. Leider ist auch dieser Band zur Zeit im Buchhandel nicht vorrätig. Angeblich soll ein Nachdruck erfolgen.
Helmut Schlumprecht & Georg Waeber:
Heuschrecken in Bayern
480 Seiten
Ulmer 2003
ISBN 3-8001-38832

Das Kernstück bildet die ausführliche Darstellung aller 75 in Bayern nachgewiesenen Arten, vor allem in Bezug auf Verbreitung, Biologie, Lebensräume und Bestandssituation. Auch der Heuschreckenfauna verschiedener Lebensraumtypen und der einzelnen naturräumlichen Regionen wird breiter Raum gewidmet.