Portrait
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1. Vogel des Jahres 2008: Turmfalke – ein Barometer für die Umwelt (Text: Zürcher Vogelschutz) | |||||||||||||||||||||||||||||
Rüttelnd steht der Turmfalke über der Ackerfläche und sucht nach Mäusen. Dieses Bild wird in der Schweiz immer seltener. | |||||||||||||||||||||||||||||
Der kleine Falke hat für die Nahrungssuche eine
spezielle Flugtechnik entwickelt
– den Rüttelflug. Damit ist er in der
Lage, in der Luft praktisch an Ort zu
verharren. Dies erlaubt es ihm, die
Umgebung gründlich nach allfälliger
Beute abzusuchen. Doch genau
damit hat er in den letzten Jahren |
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der Nähe von Menschen aufhält. Vom Mittelland bis auf über 2000 Meter über Meer brüten Turmfalken. Als Brutplätze nutzen sie Nischen in Gebäuden, z.B. Kirchtürmen und Nistkästen an Scheunen aber auch alte Krähennester oder Felsnischen in den Alpen. Während die Verbreitung in den Alpen noch sehr gut ist, fehlen im Mittelland an den neuen Gebäuden häufig die nötigen Nistmöglichkeiten wie Nischen oder Nistkästen. | |||||||||||||||||||||||||||||
SVS/BirdLife Schweiz fordert gezielten ökologischen Ausgleich Der Turmfalke ist auf eine reich strukturierte Landschaft angewiesen. Insbesondere ist er von Brachen, artenreichen Wiesen, Hecken und Kleinstrukturen abhängig, wo er ein reiches Nahrungsangebot findet. Michael Schaad, Projektleiter Landwirtschaft beim SVS, ist überzeugt:„Ein dichtes Netz ökologischer Ausgleichsflächen ist deshalb für das Überlebendes |
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Turmfalken entscheidend.“ Der heutige Mangel an Strukturen muss durch Umlagerung von allgemeinen Direktzahlungen in ausreichende Zahlungen an konkrete ökologische Leistungen auf ausgeräumten Kulturlandflächen behoben werden. „Deshalb muss der Anreiz für die Bewirtschaftung von Brachen, Ackerschonstreifen und Hecken verstärkt werden. Damit der Turmfalke auch weiterhin zum Landschaftsbild der Schweiz gehört, müssen die ökologischen Direktzahlungen verstärkt werden“, so Schaad. Sowohl in Scheunen im Kulturland wie auch an höheren Häusern am Siedlungsrand können für Turmfalken Nistkästen aufgehängt werden. In Neubauten können so genannte Niststeine (welche es auch für andere Vogelarten gibt) direkt beim Bau in die Mauern integriert werden. Die rund 500 Sektionen des Schweizer Vogelschutzes SVS – die Natur- und Vogelschutzvereine in den Gemeinden – beraten Interessenten gerne dazu. |
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2. Invasive Neophyten in Uster (Text und Karte: Daniel Hardegger) | |
Wie in den vergangenen sechs Jahren haben wir auch dieses Jahr Massnahmen zur Eindämmung
von drei besonders problematischen Neophytenarten umgesetzt. Es sind dies der Riesen-Bärenklau,
der Japanische-Staudenknöterich und das Drüsige Springkraut (siehe auch Jahresberichte 2002-
2007). Mit der Ambrosia befassen sich der Kanton und die lokalen Behörden intensiv und beschäftigen speziell ausgebildetes Personal zu ihrer Beseitigung. Wir werden Pflanzenfunde dieser Art melden, aber nicht selber entfernen. Die kantonale Zuständigkeit in Sachen Neophyten fällt auf das Amt Abfall, Wasser, Energie und Luft (AWEL), Sektion Biosicherheit www.biosicherheit.zh.ch und www.ambrosia.zh.ch In den letzten sechs Jahren hat die GNVU 165 Befallsflächen der erwähnten Neophyten gefunden. |
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5. Auszeichnung naturnaher Gärten, 4. Juni 2008 (Text: Paul Stopper, Bilder: Hans Stopper) | |
Der Vorstand der Gesellschaft für Natur- und Vogelschutz Uster (GNVU) zeichnete am 4. Juni 2008 folgende Personen aus: • Familie Ueli und Heidi Tschanz-Lietha, Seestrasse 107, 8610 Uster • Familie Stefan und Franziska Kohl-Hug, Seestrasse 107, 8610 Uster • Familie Bernhard und Juliane Maring-Koller, Seestrasse 107, 8610 Uster • Familie Andreas und Esther Haag, Rebenweg 24d, 8610 Uster • Familie Bernhard und Christine Frey, Rebenweg 24a, 8610 Uster • Familie René und Eveline Keller, Hägetstalstrasse 29, 8610 Uster • Ruth Bühler-Zweifel, Bankstrasse 4, 8610 Uster Impressionen von der Auszeichnung naturnaher Gärten vom 4. Juni 2008 |
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Kiesweg im Garten am Rebenweg | Am Rebenweg ausgezeichnete Personen |
Dachgarten von Ruth Bühler, Bankstrasse |
Detail des Dachgartens |
Steinkörbe mit Sandstein-Schroppen verfüllt an der Hägetstalstrasse (in Oberuster) bei der Familie Keller |
Naturgemüsegarten an der Seestrasse 107 | Fachmännische Erklärungen von Ueli Tschanz |
6. Mitglieder | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Die Mitgliederzahl der GNVU hat sich wie folgt entwickelt: | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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7. Vorstand | |
Der Vorstand der GNVU setzte sich 2008 wie folgt zusammen: Präsident Vizepräsident Markus Ambühl, Langenmattstrasse 58, 8617 Mönchaltorf Vögel, Botanik, Exkursionsleiter Kassierin André Minet, Burgstrasse 20, 8610 Uster Daniel Hardegger, Falkenstrasse 10, 8610 Uster Hans Stopper, Seeblickstrasse 6, 8610 Uster Ernst Weber, Zelgstrasse 8, 8610 Uster Göpf Mülli, Rotstrasse 4, 8610 Uster |
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Revisoren: |
Edwin Isenschmid, Wührestrasse 55, 8610 Uster Armin Hüppi, Leubergstrasse 36, 8615 Wermatswil |
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8610 Uster, Februar 2009 / Der Vorstand |
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